Indinaner bei der Verteidigung ihres Tipis
Indinaner bei der Verteidigung ihres Tipis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ferienwoche im Stamm der NABU-Indianer

 

In gemütlicher Runde sitzen sie jeden morgen zusammen und lauschen zunächst einer der alten Indianer-Geschichten, wie zum Beispiel der vom Geheimnis der Maismutter, bevor es dann mit allen auf leisen Sohlen in die Wildnis geht...

 

25 junge Squaws und Indianer haben in der ersten Woche der Osterferien wieder an der Ferienfreizeit des NABU Euskirchens teilgenommen, in der sich diesmal alles um das Thema Indianer drehte.

 

Indianer sind für alle Kinder faszinierend, weiß die Leiterin Yvonne Langeneck, für die kreative Squaw, die gerne Kopfschmuck und Ketten basteln möchte, ebenso wie für den wilden Krieger, der Speere schnitzen und mit Indianer-Geheul auf Büffeljagd gehen will.

Und spätestens im Indianer-Lager, wenn alle am Versammlungsplatz in der Sonne ihren “Kraft-Keks“ mümmeln ist der sprichwörtliche Friede im Stamm fast greifbar.

 

Dabei hatten sich die drei betreuenden Ober-Indianerinnen eine Menge vorgenommen für die Woche: Wald-Tipis bauen, Speere schnitzen, mit Pfeil und Bogen schießen, Büffel-Fangen und Anschleichen üben, Perlen, Medizinbeutel und Kopfschmuck herstellen, Indianerbrot backen und Kräutertinkturen anrühren...für Kinder gibt es in der Natur viel zu tun...

 

Am schönsten aber ist es, beobachten zu können, wenn die Kinder irgendwann richtig in der Natur angekommen sind und ohne Anleitung ihr eigenes Ding machen, so Yvonne Langeneck.

Das Thema Indianer steht ja auch, wie kaum ein anderes, für ein Leben im Einklang mit der Natur. Und dass Kindern das Spielen in der Natur liegt, konnte man wieder gut beobachten, so die Leiterin. Denn wenn man auch oft von Kraft-Orten, Kraft-Tieren und Kraft-Keksen hörte, so gab es zum Glück kaum Kraft-Ausdrücke und das Kriegsbeil musste nie ausgegraben werden.

 

Zum Abschluss gab es dann noch Bannok – selbstgebackenes Indianer-Fladenbrot am Lagerfeuer und, der Maismutter sei Dank, leckeres Popcorn...

 

Das die Woche viel zu schnell vorbei ging, war eigentlich das größte Problem.

Aber für viele ist es ja nur ein Abschied auf Zeit, denn in einigen Monden trifft man sich ja vielleicht schon wieder, wenn die Sommerferienfreizeiten zum Thema Wasser und Räuber losgehen.